Benefiz-Weihnachtskonzert 29.12.2010

01.01.2011

Lieber Herr Klee,

alles Gute zum neuen Jahr und herzlichen Dank für das wunderschöne Benefizkonzert. Ein Marimbaphon hatte ich noch nie erlebt. Ich freue mich schon auf den 29.12.2011!
Herzliche Grüße

Renate G.


09. Januar 2011

Lieber Herr Klee,

es ist doch erfreulich, dass trotz des widerwärtigen Wetters der Ertrag des Benefizkonzerts so reichlich war. Wäre doch auch unsere Wuppertaler Presse nur annähernd so gut, wie das von Ihnen veranstaltete Konzert.

Johannes T.


30. Dezember 2010

Gelungener Abend fürs Schulmittagessen

Das diesjährige Benefizkonzert fürs Wuppertaler Schulmittagessen in der Immanuelskirche überraschte wieder mit musikalischen und rezitatorischen Glanzleistungen aller beteiligten Darsteller.

Simon Roloff (Marimbaphon) gab mit Benjamin Wittibers „The Traveller“ eine Visitenkarte ab, die an seiner Virtuosität keinen Zweifel ließ. In Bachs Sarabande aus der Cello-Suite D-Dur, BWV 1012, begeisterte er mit zarten, anrührenden Tönen und verlieh seinem Instrument damit einen völlig anderen Charakter.

Gemeinsam mit seinem Duo-Partner Oliver Hudec übernahm er am Marimbaphon den Cembalo-Part aus dem f-moll Konzert von J.S. Bach, BWV 1056. Mit dem Delectamus-Quartett (Susanne Imhof, Judith Oppel, Rebecca Buntrock und Christiane Schmiedeke) stand ein gleichwertiger, sehr einfühlsamer Klangkörper zur Seite. Die kritische und nachdenklich stimmende Geschichte „Bescherung“ von Alfred Polgar – vorgetragen von Manfred Klee –  nach dem ersten Satz empfand man nicht als Unterbrechung des dreisätzigen Konzerts, konnte doch das Largo im nachfolgenden 2. Satz den nachhängenden Gedanken den nötigen Raum bieten.

Die Passacaglia in C MINUS des US-amerikanischen Komponisten und Satirikers Peter Schickele war ein musikalischer Spaß für Streichquartett, dem die vier Damen mit all ihrem Können hinreichend Rechnung trugen.

Der Kammerchor Elberfeld sang unter der Leitung seines Dirigenten Georg Leisse Sätze von Edward Elgar (Ave Maria, Ave verum corpus, Good morrow und How calmly the evening), der durch gestochen scharfe Intonation sowie gerader und gebündelter Stimmführung aufhorchen ließ.

Das gelesene Wort kam in diesem Jahr von Schauspieler Jan Byl. Der gebürtige Wuppertaler ist seit 2007 dem Theater in Bremen verpflichtet. Mit angenehm baritonaler Stimme wurde er seiner Aufgabe durch Flexibilität und Wandlungsfähigkeit gerecht; so etwa in Gedichten von Rilke, Krenzer, Hoffmann v. Fallersleben und Hebbel, aber auch in Geschichten von Kästners „Sechsundvierzig Heiligabende“ und Bölls „Holder Knabe in lockigem Haar“. Der Veranstalter Manfred Klee ließ es sich nicht nehmen, auch in diesem Jahr Wortbeiträge beizusteuern. Sehr eindrucksvoll der etwas schelmische Vortrag „Feiertage“ von Hanns-Dieter Hüsch.

Lang anhaltender Applaus für einen sehr gelungenen und künstlerisch wertvollen Abend.

Anmerkung:
Aufgrund der problematischen Wetterlage war das Benefiz-Weihnachtskonzert in diesem Jahr nicht so gut besucht wie in den vergangenen Jahren. Dennoch konnte dem Verein eine Spende in Höhe von  4.040,00 €  zugeführt werden.
Der Initiative des Veranstalters im Rahmen der Organisation des diesjährigen Konzerts ist  die Übernahme einer Patenschaft der Firma E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH) für die Fritz-Harkort-Schule in W-Langerfeld zu verdanken. Das Unternehmen unterstützt ab 2011 bedürftige Kinder in der Versorgung des Schulmittagessens.
(Autor: Cezar Dima)

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